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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mecklenburgischen Volksschulen - S. 10

1876 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
- 10 - starb Ludwig d. Fr. auf einer Rheininfel. — Jetzt entbrannte unter feinen Söhnen ein heftiger Krieg. 843 schlossen sie Frieden zu Verdun und theilten sich die Länder ihres Vaters so, daß Lothar Italien und Lothringen, Karl Frankreich und Ludwig Deutschland besam. So wurde Deutschland ein selbstständiges Reich. § 10. Muhamed. Arabien ist voller Gebirge, Wüsten und Steppen, aber der südwestliche Theil reich an herrlichen Produkten: Aloe, Myrrhe, Weihrauch, Kaffee, Zucker, Reis, Baumwolle; Karneole, edle Pferde rc. In mehrere Stämme getheilt, trieben einige Araber Handel, die Mehrzahl aber führte ein Hirtenleben (Beduinen). Sie find begabt für Poesie, gastfrei, lieben die Freiheit und Selbstständigkeit, sind stark und tapfer, allen Gefahren und Beschwerden ihres Landes trotzend. Ihre Religion war der Sterndienst. Kaaba. Muhamed, dessen Vater Abdallah früh und in Armuth starb, wurde von feinem Onkel Abu-Taleb erzogen. Er war geistig begabt und körperlich schön. Nachdem er als Kaufmann viele Reifen gemacht und eine reiche Frau (Kadidfcha) geheirathet hatte, zog er sich in die Einsamkeit zurück und sann über den Plan nach, seinem Volke eine neue Religion zu geben. Aus seinen Offenbarungen, die er von Gott gehabt zu haben behauptete, hat sich der Islam entwickelt. Koran. Der erste Satz desselben heißt: Es giebt keinen Gott als Allah und Muhamed ist sein Prophet. Die Moslemin glauben an ein Leben nach dem Tode, an ein unabänderliches Schicksal und geben viel auf Fasten, Gebete und Almofen. Der Genuß von Wein und Schweinefleisch ist verboten, die Vielweiberei erlaubt. Als Muhamed mit dieser neuen Religion hervortrat, fand er bei feinen Verwandten und einigen anderen Glauben, die meisten aber verlachten ihn. In Gefahr, ermordet zu werden, floh Muhamed 622 nach Medina. Von dieser Flucht (Hedschra) an zählen die Muhaineöaner ihre Jahre. Von Medina aus zog Muhamed feinen Feinden an der Spitze eines Heeres entgegen, fein Anhang wuchs, Mekka fiel und bald war Arabien unterworfen. Er starb in Medina. Nach feinern Grabe wird ge-wallfahrtet. Mnhameds Nachfolger waren die Kalifen. Sie breiteten ihre Herrschaft über viele Länder Asiens und Afrikas

2. Abt. 2 - S. 292

1884 - Wismar : Hinstorff
292 Über 500 Kaufleute beschaffen den Handel in alle Weltgegen- den. Hamburg besitzt ein eigenes Gebäude, die Börse genannt, in welchem die Kaufleute in den Mittagsstunden ihre geschäftlichen Zu- sammenkünfte haben. Die Handelsschiffe führen uns eine Menge Artikel vom Auslande zu. Aus Amerika befördern sie Kaffee, Tabak, Baumwolle re., aus Rußland Pelzwerk, Hanf, Flachs, Leder re., aus Schweden und Norwegen Eisen, Bretter, Teer, Heringe re., aus Frankreich, Spanien, Italien und anderen südlichen Ländern Wein, Citronen, Apfelsinen, Seidenwaren re., aus Ostindien Thee und allerlei Gewürze u. s. w. Andererseits schickt auch Deutschland Produkte ins Ausland, namentlich nach Amerika Leinwand, Wolle und allerlei Gerätschaften von Eisen. — Im Jahre 1842 zerstörte ein zehntägiges, schreckliches Feuer den dritten Teil der reichen und schönen Handelsstadt. Prachtvolle Häuser, Straßen und Plätze sind nach dem Brande in diesem Stadtteil entstanden. Hamburgs Tiergarten ist sehr schön. Die Berlin-Hamburger Eisenbahn besteht seit 1846; auf mecklenburgischem Boden wurde der erste Spatenstich zu der Bahn am 6. Mai 1844 gethan. Berlin, die Kaiserstadt, in einer großen sandigen Fläche und zu beiden Seiten der Spree gelegen, hat sich mit wunderbarer Schnelligkeit entwickelt. Die Bevölkerung hob sich namentlich nach dem letzten Kriege (187%i), und ihre Zahl hat bereits die erste Million weit überschritten, so daß also in Berlin etwa noch einmal so viele Menschen leben, als in den beiden Großherzogtümern Mecklenburg zusammen oder es ist nach der Einwohnerzahl 28mal größer als Rostock. Einst ein armes Fischerdorf, von Albrecht dem Bären (1106—1170), dem ersten Markgrafen der Mark Branden- burg, als Stadt (nebst Spandau) gegründet — ist Berlin jetzt eine Weltstadt. Und was für eine schöne Stadt! Durchgehends ist ihr Aussehen ein neumodisches und ganz verschieden von dem alter Haupt- und Handelsstädte. Unter den hunderten von Straßen sind nur wenige eng und krumm; die herrlichste ist die unter den Linden, 72 Schritt breit und über 1000 Schritt lang, mit vier schnurge- raden Linden- und Kastanien-Alleen bepflanzt — ein grüner Wald inmitten der glänzendsten Straße der Residenz — und von der über eine Stunde langen, ganz geraden Friedrichsstraße durchschnitten. Wie reich ist die Stadt an Prachtgebäuden und öffentlichen Plätzen! Am Ende der Straße „unter den Linden" besitzt Berlin einen Platz, wie ihn wohl weiter keine Stadt der Welt aufzuweisen hat, einen Platz, um welchen zu beiden Seiten mehrere Paläste, Museei:, eine Kirche, die Universität, das Zeughaus und andere großartige Gebäude liegen. Sobald mau durch das wunderschöne Brandenburger- Thor in die Stadt tritt, hat man einen andern großen Platz, Pariser Platz genannt, vor sich, der rings mit prächtigen Palästen umgeben ist. Die Standbilder der großen Helden des preußischen Staats gereichen den öffentlichen Plätzen und der Stadt §ur besonderen Zierde. Das großartigste Denkmal ist das von Friedrich dem

3. Abt. 2 - S. 26

1884 - Wismar : Hinstorff
26 Die Weibchen legen gegen Ende August 8 bis 16 Eier mit dünnen, häutigen Schalen, aus denen sich das Junge sogleich heraus- findet, und darauf ^binnen kurzer Zeit seiner Wege geht, ohne sich 5famt seinen Kameraden weiter um die Mutter zu bekümmern. Da ihnen die Kälte verderblich ist, so verkriechen sie sich im Herbst und halten einen Winterschlaf, aus dem sie bei gutem Wetter jedoch schon im März wieder erwachen. Mit welchem Appetit wohl die Blindschleiche "nach dem langen Schlafe dem ersten ansichtigen Regenwurm "gegenüber steht! Er ist ihr gewiß nicht "entgegen, zumal "außer ihm erst wenig aufgetischt ist für die erwachte Blind- schleiche. (Nach Lüben.) 36. Die Kartoffel. Dieses nützliche Gewächs kam erst vor etlichen hundert Jahren (1585) aus Amerika zu uns. Und fast hätte sie der Freund von Franz Drake, dem dieser aus Amerika Kartoffeln zur Aussaat schickte und dazu schrieb, die Frucht dieses Gewächses sei so trefflich und nahrhaft, daß er ihren Anbau für sein Vaterland für höchst nützlich halte, — aus seinem Garten wieder herausreißen und wegwerfen lassen. Denn er dachte, Franz Drake habe mit dem Worte „Frucht" die Samenknollen gemeint, die oben am Kraute hängen. Da es nun Herbst war und die Samenknollen waren gelb, lud er eine Menge vornehmer Herren zu einem Gastmahle ein, wobei es hoch herging. Am Ende kam auch eine zugedeckte Schüssel, und der Hausherr stand auf und hielt eine schöne Rede an die Gäste, in welcher er diesen sagte, er habe hier die Ehre, ihnen eine Frucht mitzuteilen, wozu er den Samen von seinem Freunde, den: berühmten Drake, mit der Versicherung erhalten habe, daß ihr Anbau für England höchst wich- tig werden könne. Die Gäste kosteten die Frucht, die in Butter ge- backen und mit Zucker und Zinnnet bestreut war; aber sie schmeckte abscheulich, und es war nur Schade um den Zucker. Darauf ur- teilten sie alle, die Frucht könne wohl für Amerika gut sein, aber in England werde sie nicht reif. Da hieß denn der Gutsherr einige Zeit nachher die Kartoffelsträuche herausreißen und wollte sie weg- warfen lassen. Aber eines Morgens, im Herbste, ging er durch seinen Garten und sah in der Asche eines Feuers, das sich der Gärtner angemacht, schwarze runde Knollen liegen. Er zertrat eine, und siehe, die duftete so lieblich, wie eine gebratene Kartoffel. Er fragte den Gärtner, was für Knollen das wären, und der sagte ihm, daß sie unten an der Wurzel des fremden amerikanischen Gewächses gehangen hätten. Nun ging dem Herrn erst das Licht auf. Er ließ die Knollen sammeln, zubereiten und lud dann die Gäste wieder zu Gaste, wobei er wohl wieder eine Rede gehalten haben mag, von der der Inhalt der gewesen sein wird, daß der Mensch, wenn er bloß nach dem urteilt, was oben an der Oberfläche ist und nicht auch tiefer gräbt, mauchmal gar sehr irren könne. (Schubert.)

4. Abt. 2 - S. 138

1884 - Wismar : Hinstorff
188 der Tierwelt ist auch sie eine reiche Quelle göttlichen Segens für den Menschen. Nähme man die Pflanzen von der Erde weg, so müßte die ganze Menschen- und Tierwelt vergehen. Aus dem Pflanzenreiche erhalten wir nicht nur alle Getreide-, Gemüse- und Obstarten, son- dern auch fast alle Nahrung für unsere Haustiere; ferner viele Ge- tränke, eine Menge herrlicher Gewürze, die meisten Arzneimittel, Brenn- und Nutzholz, alle Materialien zu Webereien und Strick- sachen, viele Färbestoffe u. s. w. Dabei erfreut auch die Pflanzen- welt das Auge und erhebt das Herz dankbar zu Gott. So müssen wir denn schonungsvoll mit den Gegenständen in Gottes Schöpfung umgehen. Wir wollen die Natur betrachten als eine Offenbarungsstätte Gottes, der in der Größe und Vielheit seiner Werke seine Allmacht, in ihrer kunstvollen und zweckentsprechenden Anordnung seine Weisheit und in der Fülle seiner Gaben seine Güte den Menschen lebendig vor Augen gestellt hat, und wollen auch von den Erzeugnissen der Natur zu lernen suchen. Was predigt nicht der Baum, der sich vor dir in den blauen Himmel erhebt? Sodann wollen wir auch besonders Erbarmen mit den armen Tieren haben, die bei Mißhandlung niemandem ihre Not klagen können, wollen bedenken, daß es gar viele Beispiele giebt, daß Menschen, die in der Jugend gern Tiere marterten, später auch grausam gegen Menschen waren, ja selbst Mörder wurden. Bedenken wollen wir endlich, daß, wenn schon ein Tierquäler der menschlichen Strafe ent- geht, der Rächer des von herzlosen Menschen gepeinigten Tieres der allwissende und gerechte Gott ist, welcher Ps. 50 spricht: „Alle Tiere in: Walde sind mein und das Vieh auf den Bergen. Ich kenne alle Vögel auf den Bergen und allerlei Tier auf dem Felde ist vor mir." Er sieht den stummen Blick seines gequälten Geschöpfes, er hört seinen Schmerzensschrei und wird die Unbarm- herzigen einst vor sein Gericht fordern. 130. Liebe zur Tier- und Pflanzenwelt. (* Von Eugen Labes.) „Es werde Licht!" erklang der Werderuf Des Schöpfers, dessen Wort die Welt erschuf; Die Kraft, die waltete im Weltenall, Belebte auch den kleinen Erdenball. Die Wolken wichen, Glanz von Gott dem Herrn Erleuchtete auch unsern Erdenstern. In seiner Tiefe edeles Metall Erglänzt, erblüht hellleuchtender Krystall. Es dämpfte Niederschlag der Flammen Glut, Es legte sich des Wassers Flut, Die Pflanze strebt empor zum Sonnenlicht, Die Blume sucht des Schöpfers Angesicht: Im Meere tummelt sich der Fische Schar, In Äthers Glanz sich wiegt der Sonnenaar. Gott sprach zum Menschen: Alles dies ist dein. Du sollst der schönen Schöpfung Schirmherr sein,

5. Abt. 2 - S. 82

1884 - Wismar : Hinstorff
82 bringen! Kein Fisch hat Giftzähne oder ist sonst giftig; ihr Genuß kann nur schädlich werden, wenn sie sich in einem krankhaften Zu- stande befinden oder schon zu lange getötet sind. Jede gefühlvolle und verständige Hausfrau oder Köchin erspart beim Töten der Fische diesen alle unnützen Qualen und Marter (das Scheuern der Aale mittelst einer Torfsode u. a. m.) Außer dem Heriug sind unter den Meerfischen die bekanntesten der Dorsch und die Scholle oder der Goldbutt (beide in der Nord- und Ost- see wohnend), der Lachs, der Stör und der mit der Scholle verwandte Flunder. Unter den Süßwasserfischen kennen viele Kinder wohl den Fluß- aal, den Hecht, als den gefräßigsten Räuber in unsern süßen Gewässern, ferner den Karpfen, die Karausche, den Fluß- und Kaulbarsch, die Schleihe, den Plötz, den Blei oder Brassen, die Quappe, den gern im Schlamm großer Flüsse sich aufhaltenden Wels und den Stichling, dessen Stacheln selbst der Hecht fürchtet. In bezug auf den Aal ist vor allen: zu merken, daß er nicht, wie viele Leute glauben, lebendige Junge zur Welt bringt, sondern sich durch Eier vermehrt, welche jedoch so klein sind, daß sie nur durch ein Vergrößerungs- glas erkannt werden können. Nun sollst du noch etwas von dem gefährlichsten Raubfisch des Oceans hören. Das ist der Haifisch oder Menschenfresser. Dieses mit einer- dicken, höckerigen Haut bekleidete Un- geheuer wird 3—9 Meter lang; sein Kopf verlängert sich zu einer glatten Schnauze, und in seinem Maul stehen oben sechs und unten vier Reihen spitzer, beweglicher und dreieckiger Zähne. Der Haifisch bewohnt den atlantischen Ocean und ist der Schrecken aller See- leute. Unersättlicher Heißhunger und die größte Freßgier zeichnen ihn aus; er verschlingt die verschiedenartigsten Dinge. Menschenfleisch scheint er be- sonders zu lieben; denn er folgt den

6. Abt. 2 - S. 361

1884 - Wismar : Hinstorff
361 Chaldäa, Syrien, Palästina und Phönizien), Arabien, Persien, Indien (Vorder- und Hinter-Indien), China, Japan, die Tatarei, die Kaukasusländer und Sibirien. Die hauptsächlichsten Inseln sind Sumatra, Borneo, Java, Celebes, Ceylon und die Halbinseln Malakka und Kamschatka; — die vorzüglichsten Stadt e: Peking, Nanking, Ueddo, Hongkong, Madras, Bombay, Mekka, Smyrna, Damaskus, Jeru- salem u. a. — Asien liefert nach Europa eine große Menge von Produkten (Wein, Kaffee, Thee, edle Früchte, Terpentin, Galläpfel, Asphalt, Aloe, Senncs- blätter rc. rc.); daher ist der Handel bedeutend. Auch der innere Handel i|t von Wichtigkeit und wird vorzüglich stark durch Karavanen nach Rußland und Klein- asien geführt. In Asien leben die größten Landtiere (Elefant, Rhinozeros rc.), die grim- migsten Raubtiere (Löwen, Tiger, Hyänen, Leoparden rc.), die größte und dem Menschen an Gestalt ähnlichste Affenart (Orang-Utang), die größten Vögel (Strauß und Kasuar), die größten und giftigsten Schlangen (Klapper-, Brillen- u. Riesen- schlange) und andere merkwürdige Amphibien (Krokodile, Schildkröten), die mannig- faltigsten Fische und Muscheln. Unter den Produkten des Pflanzenreichs sind die vielerlei Palmenarten zu nennen, welche einer großen Menschenmenge Nahrung geben, die wirksamsten Arzneigewächse, die kräftigsten Gewürze, den besten Kaffee und Thee, Gummi- und Balsambäumc, Färber-, Tischler- und Schiffbauholz von der besten Art, das so nützliche Bambusrohr u. dgl. m. Das Mineralreich liefert sehr viel Gold, besonders das Ural-Gebirge; die schönsten Diamanten, sowie die feinste Porzellanerde finden sich in Asien. — Wie vieles bleibt noch aus dem Menschenleben, aus der Tier- und Pflanzenwelt dieses reichen Erdteils zu erzählen übrig! Nur von dem Riesen in der Tierwelt, dem Elefanten, und von dem Schiff der Wüste, dem Kamel, sollt ihr noch ein wenig hören. (Nach Wörle's Aufsatzschule u. Zacharias Lehrbuch.) 276. Der Elefant und das Kamel. 1. Der Elefant, das größte unter den Landtieren, wird 3lf2 m hoch und darüber. Hast du diesen Riesen der Tierwelt schon einmal in Menagerien gesehen? Dein Lesebuch führt ihn dir im Bilde vor. Die Farbe ist aschgrau, die weißen sind selten, gefleckte am seltensten. Die Haut ist dick, runzelig und kabl. Die kleinen Augen und die großen herunterhängenden Ohrlappen gereichen dem Tiere gerade nicht zur Zierde. Die Nase verlängert sich in einen biegsamen Rüssel, dessen es sich wie eines Armes bedient. Mit ihm führt es die Speisen zum Munde, der unter dem Rüssel sitzt. Ein Häkchen an der Spitze desselben vertritt die Stelle eines Fingers und macht es geschickt, sehr feine Sachen von der Erde aufzuheben und allerlei Kunststückchen zu verrichten. Es hängt von ihm ab, den Rüssel bis fast auf einen Meter zu verlängern und bis auf 30 Centimeter zu ver- kürzen. Eben so merkwürdig sind die zwei großen Eckzähne, die weit aus dem Munde hervorragen und die das Elfenbein liefern. Ein Zahn wiegt 15 bis 25 Kilo. — Das Vaterland des Elefanten ist der heiße Erdstrich, in Asien Ost- indien, Ceylon und China, in Afrika vom Senegal bis zum Cap. Die Tiere lieben die schattigen Wälder, baden sich gern und leben in Herden zusammen. Bei seinem plumpen Körperbau ist der Elefant doch rasch und schwimmt gut. Seine Nahrung sind Blätter, Zweige, Früchte und sein liebstes Gericht Reis. Es ist ein kluges und gutmütiges, daher leicht zu zähmendes Tier. Man braucht ihn zum Lasttragen

7. Abt. 2 - S. 127

1884 - Wismar : Hinstorff
127 Hute sind anfangs weiß, werden später aber gelb. Die Rehe verzehren den Pilz begierig. Er heißt auch Edel- und Kuhpilz. 4. Die Speisemorchel. Ihr Hut ist rundlich eiförmig, seiner ganzen Länge nach an dem Stiele angewachsen, gelbgrau oder gelb- braun mit unregelmäßigen gerundeten Rippen und tief ausgehöhlten, am Boden gefalteten Federn. Der Stiel ist länglich,' walzenförmig, glatt, am Grunde gefaltet oder grubig. Die Morchel wächst im Frühlinge bei feuchtwarmer Witterung häufig in den Nadelwäldern der nördlich gemäßigten Zone der alten Welt und giebt eine sehr ge- schätzte Speise. 117. Einige ausländische Gewächse. Die Kokospalme in den heißen Ländern gleicht einem riesigen Sonnen- schirme mit langem Stiele. Der narbige Stamm steigt schlank und astlos 20 in in die Höhe und hat oben einen mächtigen Blätterschopf. Die Blätter sind ge- fiedert und hängen niederwärts. Die großen Blütenrispen haben oben Staub- und unten Samenblüten. Die Kokosnüsse sind von Kopfgröße. Frisch geben sie süße Milch, getrocknet süßes Öl und allerlei Geräte. Das Meer hat die Nüsse auf alle Inseln der Südsee getragen und dieselben mit Kokoswäldern bepflanzt. Die Weinpalme wird wie unsere Birken angebohrt und liefert den Palmenwein. Aus dem mehlreichen Mark der Sagopalme wird Sago zu Suppen gewonnen. Die Früchte der Elpalme werden in Gruben zerstampft, mit Wasser übergössen und das Öl abgeschöpft. Die Dattelpalme in N.-Afrika und Arabien trägt in einem Kolben wie der Mais wohl 1000 Datteln von Pflaumengröße. Der Brotfruchtbaum ist der Wohlthäter der Südsee-Jnscln. Drei Bäume ernähren einen Menschen. Er ähnelt der Roßkastanie, hat aber viel größere, lappige Blätter. Die Frucht wird wie ein Kinderkopf. Sic wird unreif abge- brochen, in Scheiben geschnitten, in Blätter geschlagen und auf heißen Steinen geröstet; oder man wirft das Fleisch in eine gepflasterte Grube, läßt es gären, nimmt nach Bedürfnis faustgroße Klumpen und bäckt sie. Sie schmecken wie nicht ganz ausgebackener Pumpernickel. Alle Teile des nützlichen Baumes werden zu Kleidungs- stosfen und Geräten benutzt. Acht Monate hindurch liefert er Früchte. Der Theestrauch in China hat immergrüne Blätter, die den Kirsch- blättern ähneln. Sie werden viermal im Jahre gesammelt, sorgsam getrocknet und als schwarzer oder grüner Thee in den Handel gebracht. Gebrüht geben sie ein erwärmendes und anregendes Getränk, das in feuchten und kalten Ländern immer beliebter wird. Das Zuckerrohr wächst in heißen Ländern auf feuchtem Boden mit rohr- artigen Halmen 3—4 m hoch. Unten ist dies riesige Gras blattlos, oben von bandförmigen Blättern umflattert und an der Spitze mit großen Blütenrispen ge- krönt. Aus den markigen Halmen wird der süße Saft gepreßt, aus dem der Rohrzucker gewonnen wird. Zu dieser schweren Arbeit wurden im heißen Amerika bisher die Negersklaven verwandt. Der Baumwollenstrauch im heißen Amerika, Ostindien und Ägypten ist eine der wichtigsten Gespinstpflanzen. Er wird 1 m. hoch, hat 3 lappige Blätter und blaßgelbe Blüten in einem gefransten Kelche. Die Körner der Samen- kapseln liegen in wollenen Bettchen. Springt die Kapsel auf, so quillt die Baum- wolle heraus. Das Sammeln und Reinigen der Wolle ist sehr mühselig, aber Millionen leben von der Be- und Verarbeitung der Baumwolle. Der Pfefferstrauch in Indien ist fingerdick, knotig und klettert wie unser Hopfen an Stangen in die Höhe. Den ovalen und immergrünen Blättern steht iinmer eine Frucht- oder Bhitenähre gegenüber. An einer Fruchtähre hängen 20—30 erst grüne, dann rote und zuletzt schwarzblaue Beeren. Unreife Beeren geben den runzeligen, schwarzen, reife und von Fleisch und Haut befreite den weißen Pfeffer. (Polack's Realienbuch.)

8. Abt. 2 - S. 135

1884 - Wismar : Hinstorff
135 den Fliegen nachsetzen n. a. m. Wie sind diese 2 aus ihrem frischen, fröhlichen Lehen so plötzlich in die durchsichtige Hülle gekommen, die sie wie ein Glassarg umschliefst? — Man sagt so. Der Bernstein Mn unseren Meeren ist ein sehr dünn- flüssiges, aber schnell erhärtendes Baumharz, das einst 2in grosser Menge aus dem Baume floss, der früher am Strande der Ostsee ganze Wälder bildete. Wenn nun jene Tierlein xaus der Insektenwelt ihr munteres Leben an den Bäumen führten, so geschah es wohl oft, dass das Harz über sie herfloss und bei seinem Erhärten sie fest einschloss. Jene Wälder Mn der Urzeit wurden später 2durch mächtige Fluten des Meeres zer- brochen und begraben, und die Bernsteinstücke, welche man findet, sind Überreste von der untergegangenen Herrlichkeit. 2bei Nordwest-Stürmen wühlen die Wellen mit ungeheurer Kraft an den flachen Stellen der See den Bernstein samt den auf dem Meeresgrunde wachsenden Pflanzen, Tange genannt, los. Der Stein *aus der Tiefe bleibt in dem Kraut hängen und wird samt diesem an den Strand geschleudert. Die Bern- steinfischer spähen nach solchen Krautmassen und ziehen die- selben mit ihrem Netze, an welchem lange Stangen befestigt sind, vollends auf das Land. Gegen die Kälte des Seewassers schützen sich die Fischer durch Wasserstiefeln, Frauen und Kinder lesen den Stein aus dem Kraute. 2bei hellem, ruhigen Wetter fahren die Leute mit ihren Böten in das Meer und spähen nach dem blinkenden Stein, der auch bei grosser Tiefe der See sichtbar ist. 2 Mit eisernen Zinken heben sie ihn dann auf. Dies nennt man das Stechen des Bernsteins. Es giebt zwar wenig Ertrag, aber die schön- sten Stücke. Dagegen ist das Tauchen 1auf Bernstein sehr ergiebig. Männer, welche wasserdichte Kleidung anhaben, steigen 2 aus einem Kahne hinab auf den Meeresgrund. Durch einen Schlauch wird ihnen Luft zugeführt. So können sie mehrere Stunden in der Tiefe zubringen und am Boden die dort oft unter Steinen verborgenen Bernsteinstücke aufsuchen. Auf die genannten drei Arten wird der Bernstein 2 aus dem Meere gewonnen. Er wird aber auch 2 aus den Hügeln des Strandes gegraben und bergmännisch gewonnen. Der Bernstein wird von den Bernsteindrehern zu den ver- schiedensten Kunstsachen verarbeitet. Aus den grösseren Stücken macht man Dosen, Becher, Pfeifenspitzen, Geschmeide u. s. w., aus den kleineren Knöpfe, Korallen u. s. w. Ausser- dem gebraucht man ihn auch zum Räuchern, besonders im Morgenlande; auch bereitet man daraus einen guten Firniss, indem man ihn über Kohlenfeuer fliessend macht und mit Lein- oder Terpentinöl mischt. (Bock's Lesebuch. Für spr. Zwecke etwas geändert.)

9. Abt. 2 - S. 207

1884 - Wismar : Hinstorff
207 jedoch auch Moder. Gcröllstreifen ziehen sich quer durch das ganze Seebecken, darunter Blöcke von beträchtlicher Größe, die zur Eiszeit hier abgelagert wurden. Bei Sturm wirft die Müritz vielfach Titaneisen und Bernstein aus, doch nur selten größere Stücke des so geschätzten fossilen*) Harzes. Reich ist die Müritz an Fischen. Hechte, Barsche, Schleie, Brachsen, Plötze, Moränen, Stinte, Kaulbarsche, Aale, Zander und Welse werden mit Netzen, Reusen und Angeln gefischt. Hechte von 15 und Barsche von 1 Kilo und darüber sind keineswegs ausgestorben. Krebse wurden früher viel gefangen, sind aber leider in den letzten Jahren durch eine Krankheit, die Krebspest genannt, so gut wie ver- schwunden. Wohl sind die Zeiten längst dahin, wo man für 25 Pfennig ein schönes Gericht Fische erstand, allein es sind doch trotz der großen Nachfrage oft- mals Fische zu mäßigen Preisen zu erhandeln. Die Müritzfische erfreuen sich ihres reinen Geschmackes wegen eines ausgezeichneten Rufes, wenn gleich sicherlich nicht alle in Berlin als „Müritzfische" angepriesenen diesem See entstammen. In Waren besorgt den Fischereibetrieb gegen Zeitpacht eine Fischerzunst, die schon 1472 begründet wurde. Die Müritz wird von großen Elbkähnen (Zillen) viel durchkreuzt, die von und nach Waren und Röbel kommen, um Korn, Raps, Holz, Ziegelsteine und Kartoffeln zu bringen oder nach Berlin oder Hamburg auszuführen. Drei Dampf- schiffe vermitteln den Verkehr mit den Städten Waren, Röbel, Malchow und Plan, und eine Fahrt mit der „Grille" nach Röbel, besonders bei starkem Wind, gleicht einer Meerfahrt, ist aber dann nur seetüchtigen Personen anzuraten. Wenn aber zur Winterzeit die Müritz mit- einer haltbaren Eisdecke belegt ist, vergnügt sich jung und alt auf der weiten Fläche mit Schlittschuhlaufen. Es ist ja ein präch- tiges, den Körper stärkendes Vergnügen, wenn man auf Stahlschuhen über große Flächen, wie beschwingt, dahingleitet. Bei glatter Eisbahn werden sogar Fahrten von Waren nach Röbel unternommen, doch ist immer Vorsicht dabei geboten. Stellt sich stärkerer Frost ein, so wirft das Eis Borsten über Borsten und das Gedröhn derselben, besonders zur Abend- und Nachtzeit, gleicht dann einer starken Kanonade, dem Furchtsamen leicht Schrecken einjagend. Sehen wir die Umgebung der Müritz im ganzen an, so hat die westliche Seite fast überall trefflichen Boden. Üppige Weizenfelder umgeben die Dörfer, zahlreiche Rinderherden weiden im saftigen Grün; Gehölz ist hier nur wenig, es hat zu sehr dem Ackerbau weichen müssen. Dennoch finden sich hier zwei Punkte, die ein durchaus schönes landschaftliches Bild liefern: das Sembsiner Holz und der Steinhorn. Besonders wird der Steinhorn bei Ludorf, eine lange bewaldete Landzunge mit hohen Ufern und großen Granitblöcken, von Röbelensern und Warensern zu Wasser besucht, die hier unter dem Schatten herrlicher Buchen und Eichen Rundschau halten. Die östliche Seite der Müritz wird vielfach von Bruch und Weide umsäumt, hinter denen Sandselder mit Kiefernwäldern wechseln. Aber auch hier finden sich Fernsichten, die wohl verdienten, mehr gewürdigt zu werden. Xiv. 1. a. Übung macht den Meister. Borgen bringt Sorgen. Not bricht Eisen. Wohlgeschmack bringt Bettelsack. Gelegenheit macht Diebe. Geld regiert die Welt. Geduld überwindet alles. Das Alter muß man ehren. Eine Hand *) Fossilien — ans der Erde gegrabene unorganische Körper, z. B. Erz, Steine rc.

10. Abt. 2 - S. 249

1884 - Wismar : Hinstorff
249 Gcwalt'ge Brücken drüber ziehn, Doch spiegeln, gleich den schönsten Kränzen, Sich Dörfer in der klaren Flut Und dunkelblau mit sanftem Glänzen Der Himmel, der darüber ruht. 5. Gestiegen aus verborgnen Quellen, Im grünen, luftigen Gewand, Um welches tausend Falten schwellen, Strömt weit die Donau durch das Land; Die Städte, die sich drin erblicken, Erzählen von vergangner Zeit Und fragen dann mit stillem Nicken: Wann wird die alte Pracht erneut? 6. Durch alle Gaun der freien Sachsen Ergeht sich stolz das Riesenkind; Es sieht wie sonst die Eichen wachsen, Doch sucht es seinen Wittekind. Und denkt es der gesunknen Helden, Dann zögert es im raschen Lauf Und wünscht, was alte Sagen melden, Herauf, aus seiner Flut herauf. Und nach gelöstem Sklavenbande Das Römerjoch zu Boden sank, Vernimm, o Weser, unsre Grüße, Sie sollen jubelnd zu dir ziehn; Voll Ernst und stiller Würde fließe, Du Freiheitsstrom zum Weltmeer hin! 8. Es sei der Oder jetzt gesungen Der letzte schallende Gesang! Einst hat ja laut um sie geklungen Das deutsche Volk im Waffenklang, Als es sich still und stark erhoben In seiner ganzen Riesenmacht, Da half der Helfer ihm von oben, Geschlagen ward die Völkerschlacht. 9. So rauscht, ihr Ströme, denn zw sammen In ein gewaltig Heldenlied! Zum Himmel schlagt, ihr hellen Flam- men, Die ihr im tiefsten Herzen glüht! Eins wollen wir uns treu bewahren, Doch eins erwerben auch zugleich: Du, Herr, beschütz' cs vor Gefahren, Und zu uns komm' dein freies Reich! 7. So nah dem hochbeglückten Lande, Wo Zwingherrnblut die Erde trank (K. Büchner, vgl. Schenkels deutsche Dichterhallc, 3. Bd. S. 9. . Oder nach andern: Max v. Schenkendors (?).) 193. Italien und der Ausbruch des Vesuvs. Jedes Kind, das den Atlas kennen lernt, merkt sich im europäischen Karten- bild am schnellsten das Königreich Italien und zwar wegen seiner auffallenden äußeren Form. Was für eine Gestalt hat denn dies Reich, und wovon wird cs begrenzt? — Italien ist ein herrliches, in der südlichen, gemäßigten Zone liegendes Land, über welchem „ein ewig heiterer Himmel lacht." Sein Klima ist im allgemeinen mild und schön; die Hitze wird durch die das Land umgebenden Meere abgekühlt und die kalten, rauhen Nord- und Ostwetter werden von der den ganzen Norden entlang sich lagernden natürlichen Mauer, den Alpen, zurückgedrängt. So kommt es, daß der Italiener in seinem Lande den norddeutschen Winter gar nicht kennt, und ihr könnt euch denken, wie dort die Kinder in der Hauptstadt Rom oder in der früheren Residenz Neapel jubeln, wenn sie einmal auf wenige Stunden L-chnee sehen. Denn während bei uns in Norddeutschland oder in Dänemark und Schweden die Jugend sich auf dem Eise und im Schneewetter vergnügt, spielen dort die Kinder im grünen Walde oder in der Wiese, und die Mädchen winden Kränze. Obst und Südfrüchte wachsen in Menge, außerdem Reis, türkischer Weizen, Wein, Ölbäume, Taback, Zuckerrohr, Baumwolle, der Korkbauin, Johannisbrod re. Die italienischen Meere liefern eine Unzahl von Fischen, Korallen, den Badeschwamm u. a. Italien hat auch reiche Marmorbrüche, außerdem wird Alabaster gegraben. Der Marmor ist der härteste Kalk-, der Alabaster der härteste Gipsstein. Die Apen- ninen liefern Metalle aller Art. Die zu Italien gehörenden Inseln Sicilien
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